Donnerstag, 5. November 2015

Kabarettsonett i

Kabarettsonett i: Am Schreibtisch eines öffentlich-rechtlichen Kleinkünstlers

»So ein Programm schreibt sich nicht von alleine,
und ich weiß kaum, wo ich beginnen soll:
Mein Kopf ist an Gedanken übervoll.
(Das stimmt nicht, doch Sie wissen, was ich meine.)

Wie fang ich an? Mit Hitler oder Heine?
Vielleicht per Wortspiel, denn das kann ich toll:
›Amerikbah!‹, haha, und ›Israoll‹.
Da nickt das Publikum und nippt am Weine.

Dann: Banken. Und die Kanzlerin geht immer.
Fiel Ihnen auf, wie sie die Hände hält?
Sie lacht auch nie! Und dafür kriegt die Geld...

Zum Schluss Monsanto, denn die sind noch schlimmer.
Wir gehen vor die Hunde! Das geschieht ip-
so facto (Bildungsbürgertum) durch TTIP!«

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