In der pickepackevollen neuen Ausgabe Das Gedicht #31 läute ich im Duett mit ChatGPT das Ende menschlicher Lyrik ein (»Warum ich noch selber dichte«, S. 151).
Das Gedicht der herrschenden Klasse
Magna voluisse satis est.
Sonntag, 3. Dezember 2023
Sonntag, 24. September 2023
Samstag, 29. Juli 2023
Wenn die Möwe nicht mehr kann
Wenn die Möwe nicht mehr kann,
fängt sie schlimm zu schwanken an.
Ihre Flügel werden schwer
und sie weiß nicht mehr: woher
und sie weiß nicht mehr: wohin,
und das hätt auch keinen Sinn,
da sie den geplanten Stopp
nie erreichen wird. Und ob
sie von ihrem Schicksal ahnt?,
einer Vogelgottheit grollt?,
oder Abschiedsworte plant?,
oder einfach hilflos schmollt?
Oder lächelt sie zum Schluss,
weil sie nie mehr voll Verdruss
fucking Fische fressen muss?
Mittwoch, 28. Juni 2023
Gebrauchsanweisung
Dienstag, 30. Mai 2023
Anderswo (28)
Am 21.06. darf ich im viel zu sommerlichen München ein paar Gedichte aus »Abschaffung der Schwerkraft« lesen. Wer mir beim Schwitzen und Verhaspeln zusehen möchte, ist herzlich eingeladen; zum Glück tritt außer mir auch Stefanie Sargnagel auf und Moritz Hürtgen moderiert den Abend, für ein bisschen Professionalität ist also gesorgt.
Mittwoch, 10. Mai 2023
Verbesserungsvorschlag
Ringelnatz schreibt: »Mein richtiges Herz. Das ist anderwärts« – wäre aber »Mein wahrer Po / ist anderswo« nicht viel schöner?
Sonntag, 29. Januar 2023
Abschaffung der Schwerkraft
Update, April: Die dritte Auflage ist da und enthält zwei Verbesserungen, die ich in einem Instagram-Post genauestens erläutere und anschaulich bebildere. Wer einen Bleistift besitzt, darf die Änderungen selbst aktualisieren, allen anderen sei dringend zum Neukauf geraten.
Mein Buch ist da! Es heißt Abschaffung der Schwerkraft und enthält auf 140 Seiten exakt 122 Gedichte, ein paar davon sind ganz gut. Die meisten reimen sich.
Abschaffung der Schwerkraft ist im Buchhandel erhältlich, auf einschlägigen Internetseiten und versandkostenfrei im Verlagsshop bei container press. Oder slidet mir in die DMs.
»Dank Philip Saß funkelt es mystisch in der Nische für komische Lyrik«, behauptet Moritz Hürtgen bei 54books.
»Jedenfalls hat schon länger kein Gedichtband mehr so viel Hoffnung gestiftet, dass auch in deutschsprachigen Gefilden in Sachen Humor vielleicht noch nicht alles verloren ist«, frohlockt Daniel Graf im Schweizer Republik-Magazin.
»Manches ist schön bitterböse, manches einfach ulkig und ein Quentchen Bedenkenswertes ist dann und wann auch mit von der Partie«, notiert Timo Brandt.
»In einer Zeit, in der die Medienlandschaft eine immer verstörender werdende Realität abbildet, ist Saß‘ Versuch, ihr eine witzige Betrachtungsweise abzutrotzen, eine willkommene Abwechslung. Er zeigt, dass die komische Lyrik nicht etwa mit Christian Morgenstern oder Joachim Ringelnatz ihr Ende gefunden hat, sondern auch in der heutigen Zeit Relevanz besitzt«, findet Carl Manzey bei literaturkritik.de.
»Erfreulich wenige Gedichte über Curling«, lobt Thomas Gsella.
12 Euro.
ISBN 978-3948172084.
Cover:
Mittwoch, 28. Dezember 2022
Bald
Ich bin offenbar zu blöd, um Twitter-/Instagram-/Mastodon-Posts hier einzubetten, also als Links:
Wer nichts davon anklicken mag: Mein Buch hat jetzt ein Cover, es wird Abschaffung der Schwerkraft heißen, über 100 Gedichte enthalten und bald erscheinen.
Sonntag, 11. Dezember 2022
Anderswo (27)
In der neuen Ausgabe von Das Gedicht stehen zwei Gedichte von mir: Das harte Los der dänischen Spinnennetzfischer & Die Abschaffung der Schwerkraft.
Montag, 7. November 2022
Anderswo (26)
Lino Wirag hat die erste deutschsprachige Herr-der-Ringe-Parodie geschrieben und der Riva Verlag hat sie gedruckt: Der Herr des Cringe. Ich durfte ein Troll-Gedicht beisteuern, das sich in der zweiten Hälfte des Romans befindet.
Ein orkisches Antikriegslied hat leider nicht mehr reingepasst, das wird dafür voraussichtlich nächsten (!) Monat in meinem ersten Gedichtband stehen. Mehr bald.