Juni-Sonett
Mir
fällt nicht furchtbar viel zum Juni ein:
Ich
weiß, dass er durchaus nicht wie der Mai ist,
und
dass, sobald er nicht mehr an der Reih ist,
der
Juli folgt. War das erschöpfend? Nein?
Na gut,
dann diese Fakten hinterdrein:
Es
stimmt, dass man im Juni schwitzt und high ist,
und
grillend warmes Bier erbricht, das frei ist
von
Alkohol. Dann greift man kühn zum Wein,
und
bald zum Wodka, den man rasch bereut.
Man ist
sich schließlich selbst so wenig wert,
dass
man den fetten Wurstsalat mit Ei isst.
Man
kotzt vor Scham und Salmonelln erneut,
kurz:
Klasse, wenn der Juni uns beehrt,
doch
umso schöner, wenn der Scheiß vorbei ist.
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